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Eier im Glas mit Lachskaviar

Eier im Glas mit Lachskaviar

An manchen Sonn- und Feiertagen soll das Frühstücksei etwas Besonderes werden – Eier im Glas mit Lachskaviar sind so eine Möglichkeit. Die Eier sind bereits gepellt im Glas und man kann sich auf das Genießen konzentrieren.

Eier kochen ist im Prinzp das Simpelste, das es gibt. Topf nehmen – Wasser zum Kochen bringen – Eier rein und kochen lassen – Eier rausholen und abschrecken. Wenn es allerdings um den Gargrad der Eier geht, gibt es immer wieder fragen. Soll das Eigelb weich oder wachsweich sein? Ist auch wirklich alles Eiweiß fest – oder ist es noch glibbrig? Eine Zeit für alle Eier? Oder angepasst auf gekühlte Eier (Kühlschrank) und Größe der Eier. Grob lässt sich sagen, dass gekühlte Eier etwa 1 Minute länger brauchen als ungekühlte. Das Ergebnis weiches Eigelb mit komplett weißem Eiweiß erhält man bei gekühlten Eiern der Größe M nach 5 bis 5 1/2 Minuten und bei Größe L nach 5 1/2 bis 6 Minuten.

Beim Pellen der Eier kann man leider sagen, dass sich die frischesten Eier am schlechtesten pellen lassen. Sobald sie ein zwei Wochen alt sind, sind sie besser für Eier im Glas geeignet. 🙂

Eier im Glas mit Lachskaviar

Zutaten:
1 Person

2 Eier
2 TL Lachskaviar
Kresse
Fleur de Sel

Toastbrot z.B. Buttermilchtoastbrot oder das Weizen-Dinkel-Toast (80:20)

Zubereitung:
Die Eier anpieksen, sofern sie aus dem Kühlschrank kommen. Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht die Eier reingeben und entsprechend der Größe und Kühle zwischen 4 bis 6 Minuten kochen lassen. Mit kaltem Wasser abschrecken.

Die Eier vorsichtig pellen und in ein schönes Glas geben. Den Lachskaviar auf die Eier geben und mit Kresse garnieren. Das Fleur de Sel extra reichen. Mit Brot, Baguette oder Toastbrot servieren.

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten

Eier im Glas – eine gute alte Cafétradition

Eier im Glas sind ein fast vergessenes Relikt aus älteren Cafés und Bäckereien mit Frühstücksangebot. Zu meiner Studentenzeit in den 1990ern fing es bereits an, dass diese Tradition zunehmend aus den Cafés verschwand. Dabei gab es dort oftmals neben „natur“ noch Varianten mit Schinken und / oder Käse, Schnittlauch und / oder Kräutern. Dass das Angebot immer weniger wurde, hängt sicherlich auch mit dem veränderten Einkaufsverhalten für Eier in der Gastronomie zusammen. Zu verführerisch erscheinen die Tetrapacks mit pastaurisierten Eiern, die Rührei ohne Sorge versprechen. Aber das geschmackvolle ordentliche Ei blieb dabei leider oftmals auf der Strecke.

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