Gleich das erste Mal als ich das Rezept dieser pikanten Kekse mit Walnuss, Parmesankäse, Tomaten und Ras el Hanout gelesen habe, wurde der Link gespeichert. Eigentlich sollte es sogleich ausprobiert werden, da mir die Zutaten unheimlich gut gefielen und ich herzhafte Knabbereien liebe. Besonders gut gefiel mir daran, dass man so auch auf die „seltsamen“ Zutaten verzichten kann, die die Lebensmittelindustrie uns gerne ins Essen insbesondere bei Snacks mischt. Nachdem ich sie gebacken habe, kann ich nur sagen: Großartig! Köstlich! Mehr davon!
Für die Kekse wird die nordafrikanische Gewürzmischung Ras el Hanout verwendet. Nachdem ich nach mehrmaligem Suchen in verschiedenen Läden keine fertige Mischung fand, habe ich Ras el Hanout einfach selbst gemacht. Bei der Zubereitung der Kekse gibt es eigentlich nicht viel zu beachten. Außer vielleicht, dass die Butter wirklich schön weich, aber nicht geschmolzen ist, um gut verarbeitbar zu sein. Ratsam ist es tatsächlich jeden Teigklecks für einen Keks abzuwiegen, denn sonst wird er schnell zu groß und damit mächtig. Für die optimale Dicke kann man einige Probekekse backen – wenn nach 20 Minuten backen, die Kekse durch sind, waren sie für mich von der Höhe her optimal, also bei 5 – 6 mm Höhe. Als sie fertig abgekühlt waren musste ich aufpassen nicht ständig zuzugreifen. 🙂 So einen pikanten Keks als zweites Frühstück, mittags zum Nachtisch, als salziger Kuchenersatz am Nachmittag, nach dem Abendessen als Sack zu einem Glas Wein. Großartig! 🙂
Das hier vorgestellte Rezept habe ich bereits seit Jahren auf der Nachkochliste. Immer wieder dachte ich, es endlich einmal auszuprobieren, denn mit den Zutaten klang es einfach zu gut. Die Kekse hatte ich mal bei Chili und Ciabatta und kurz darauf bei Kochfrosch gesehen. Diese hatten es von German Abendbrot, von wo aus die Kekse wohl eimal durch die halbe Foodbloggerlandschaft gebacken wurde. Nachdem ich sie nun selbst gebacken habe, kann ich bestätigen: es ist ein grandioses Rezept, das süchtig macht! 😉
Rezept für pikante Kekse mit Walnuss, Parmesankäse, Tomaten und Ras el Hanout
45 bis 55 Kekse
Zutaten:
- 250 g Butter, weich
- 2 Eier (Größe L)
- 375 g Mehl (WM 550)
- 1 1/2 TL Backpulver
- 2 TL Ras el Hanout
- 1 TL Piment d’Espelette
- 1/2 TL Pfeffer, frisch gemahlen
- 1 1/2 TL Meersalz
- 100 g Parmesankäse, frisch gerieben
- 55 g getrocknete Tomaten (nicht eingelegt)
- 120 g Walnusskerne
- 5 Zweige frischer Thymian
Zubereitung:
- Vorbereitungen: Die Tomaten in feine (ca. 1 bis 1 1/2 mm) Streifen schneiden, diese dann in sehr feine Würfel schneiden. Walnusskerne mittelgrob hacken. Thymian mit Wasser abbrausen, trockenschütteln, die Blätter von den Stängeln zupfen und grob zerkleinern.
- Keksteig herstellen: Die Butter mit dem Handrührgerät cremig schlagen. Die Eier zugeben und so lange schlagen, bis sie sich gut mit der Butter verbunden haben. Mehl mit Backpulver, Ras el Hanout, Piment d’Espelette, Pfeffer, Salz und Parmesan mischen und portionsweise unter die Butter-Ei-Mischung rühren. Tomaten, Walnüsse und Thymian unter den Teig heben und mit Salz abschmecken.
- Den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unter-Hitze) vorheizen.
- Kekse formen: Große Teigstücke vom Gesamtteig abnehmen und zu groben Rollen formen. Davon dann Teigstücke mit je etwa 15 bis 20 g abnehmen, zu Kugeln formen und mit der Hand flach drücken. Dabei die äußeren Ränder etwas andrücken, so dass die Ränder nicht ausfransen. Die Teiglinge sollten etwa 5 mm dick sein, sind sie dicker, verlängert sich die Backzeit und werden „mächtiger“. Die Kekse mit Abstand auf ein Backblech legen. (Bei mir passten 14 Stück auf ein Blech).
- Backen: Das Blech in den Ofen geben und für etwa 20 Minuten backen, bis die Kekse leicht gebräunt und durchgebacken sind. (Bei mir gingen die Kekse kaum auf).
- Die Kekse herausholen und auskühlen lassen. Servieren. Restliche Kekse in einer gut verschließbaren Dose aufbewahren.
Zubereitungszeit: 40 Minuten Vorbereitung plus 60 bis 70 Minuten Backen
Die pikanten Kekse habe ich für das Synchronbloggen „All you need is: Snacks & Knabbereien zum ESC“ gebacken. Ich gehöre zwar zu denjenigen, die gar keinen Fernseher besitzen und somit das ESC gar nicht ansehen, aber zu einem gemütlichen Plausch mit Freunden zu einem Glas Wein stelle ich gerne etwas zum Knabbern hin. Damit Ihr möglichst viele verschiedene Anregungen für großartige Snacks & Knabbereien zum ESC erhaltet, habe ich hier alle Teilnehmer inkl. Link zu den Rezepten aufgelistet. In den jeweiligen Blogs findet Ihr bestimmt auch noch weitere interessante Rezepte!
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dies Kekse sehen ja lecker aus *.*
Ich bekenne mich schuldig, die habe ich 2014 als Tatortknabberei gebloggt und genossen ;-). Die sind wirklich lecker