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Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln mit Speck und Zwiebeln

Bratkartoffeln mit Speck aus rohen Kartoffeln

Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln mit Speck und Zwiebeln kann es eigentlich nicht oft genug geben. Da ich keine vorgekochten Kartofeln hatte, habe ich rohe verwendet. Das ist kinderleicht und damit sie richtig gut gelingen, ist lediglich die Reihenfolge des Bratens wichtig.

Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln mit Speck und Zwiebeln

Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln mit Speck und Zwiebeln

Schöne Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln

Bei vorgekochten Kartoffeln hat man immer mal wieder das Problem, dass die Scheiben in kleine Bröckchen zerfallen und zu Matsch werden. Bei rohen Kartoffeln ist das praktisch kein Thema, die Scheiben bleiben meist ganz und sind dadurch otpisch schöner. Aber egal ob man sich für rohe oder gekochte Kartoffeln entscheidet, wichtig ist eine relativ hohe Hitze, Geduld und viel Butterschmalz. Wenn man an einem dieser drei Dinge spart, kommen in der Regel keine schön dunkle und krosse Bratkartoffeln heraus.

Reihenfolge der Zutaten entscheidend für schöne Bratkartoffeln

Ob man gute oder perfekte Bratkartoffeln herstellt, hängt maßgeblich von der Reihenfolge der Zutatenzugabe ab. Erst wenn die Kartoffeln schon leicht gebräunt sind, sollten die Speckwürfel zugegeben werden. Und erst wenn auch diese ganz leicht Farbe angenommen haben, kommen die Zwiebel in die Pfanne. Wenn Speck und Zwiebel zu früh hinzugegeben werden, verbrennen sie.

Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln mit Speck und Zwiebeln

Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln mit Speck und Zwiebeln

Bratkartoffeln aus rohen oder gekochten Kartoffeln?

Es gibt Personen, die führen die Diskussion ob Bratkartoffeln aus rohen oder vorgekochten Kartoffeln besser schmecken, als müssten sie einen Glaubenskrieg gewinnen. Dabei kann man es auch ganz pragmatisch sehen. Wenn Zeit vorhanden ist, dann vielleicht vorkochen oder die vom Vortag übrig gebliebenen verwenden, und wenn es halbwegs schnell gehen soll, dann rohe Kartoffeln. Eben so, wie es am besten passt. 🙂

Rezept für Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln mit Speck und Zwiebeln

1 Portion

Zutaten:

  • 2 mittelgroße Kartoffeln (festkochend)
  • 2 EL Butterschmalz
  • 1 Stück Speck (ca. 3 x 3 x 1 cm)
  • 1 kleine Zwiebel
  • Salz
  • Pfeffer
  • wer mag: Majoran
  • Petersilie zur Garnitur
Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln mit Speck und Zwiebeln

Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln mit Speck und Zwiebeln

Zubereitung Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln:

  1. Vorbereitungen: Die Kartoffeln schälen und in gleichmäßige, etwa 3 mm dicke Scheiben schneiden. Den Speck in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und in mittelgroße Würfel schneiden.
  2. Kartoffeln braten: In einer Pfanne das Butterschmalz erhitzen und die Kartoffelscheiben zunächst bei guter Mittelhitze braten. Erst wenden, wenn die Unterseite der Kartoffeln leicht Farbe angenommen haben. Nach dem Wenden wieder länger braten, bis diese Seite der Kartoggelscheiben ebenfalls leicht Farbe annehmen.
  3. Speck braten: Wenn die Kartoffeln fast gar sind, die Hitze höher stellen. Nun zuerst den Speck zufügen und weiter braten.
  4. Zwieben mitbraten: Sobald die Kartoffeln und der Speck weiter Farbe annehmen, die Zwiebel zugeben. Wenn alles eine schöne dunkle Farbe hat und kross wurde, dann sind sie richtig.
  5. Abschmecken: Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Petersilie garnieren.

Zubereitungszeit: 25 Minuten

Fertig aus der Tüte – nichts für mich!

Was für mich gar nicht in Frage kommt, ist die Verwendung von Fertigprodukten. Egal ob sie aus dem Frischkühlregal oder aus getrockneten Kartoffelprodukten kommen, sie sind immer verarbeitet und mit Zusatzstoffen versehen. Die Zusatzstoffe werden benötigt, damit die Kartoffeln nicht grau und unansehnlich werden.
Dabei ist es doch so einfach richtig gute Bratkartoffeln selbst zu machen!

4 Kommentare

  1. Pingback: Butterschmalz, selbst gemacht - Brotwein

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  3. Sabine sagt

    danke für die super Anleitung 🙂 hatte zwar nur Butter aber damit ging es auch…sehr lecker

    • Spätburgunder sagt

      Mit Butter geht es natürlich auch. Butterschmalz hat halt den Vorteil, dass man nicht so auf die Hitze achten muss. Vielen Dank für die Rückmeldung und den netten Kommentar

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