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Es gibt etwas zu feiern: 500 Beiträge – 5 Jahre Brotwein

Es gibt etwas zu feiern: 500 Beiträge - 5 Jahre Brotwein

Wie die Zeit vergeht. Vor 5 Jahren und zwei Monaten ging der erste Beitrag von Brotwein online. Dieser Artikel hier ist der nun 500 Beitrag. Ein geeigneter Anlass, um einige Zeilen zum Blog zu schreiben.

Stolz bin ich auf das wie sich der Blog entwickelt hat. Was als kleines privates Online-Kochbuch startete, hat sich zu einem großen Projekt entwickelt. Klar hat sich der Blog auch etwas gewandelt. Man lernt dazu, die Fotos werden besser, die Beiträge besser aufbereitet. Aber das ist denke ich normal. 🙂

Es gibt etwas zu feiern: 500 Beiträge - 5 Jahre Brotwein

Meine Leidenschaft: Brotbacken

Brotbacken: Eine Leidenschaft die bleibt

Besonders am Herzen liegen mir immer die Brotrezepte. Seit Anfang 2012 backe ich Brot und Brötchen. Im April 2012 wurde der Roggensauerteig selbst gezüchtet und bewohnt seither meinen Kühlschrank. Nach und nach zogen dann auch noch der Weizensauerteig und Lievito Madre ein. Meine Rezepte entstehen überwiegend spontan. Abends setzte ich eine gewisse Menge an Sauerteig oder (Poolish-) Vorteig an und am Morgen überlege ich dann, was genau dann daraus wird. Geplant werden hauptsächlich die Brote, die zu Blogevents gebacken werden. Dort muss eine Rezeptrecherche durchgeführt werden, damit es auch ein authentischen Brot wird. Es ist immer wieder spannend, was es für viele verschiedene Brote einfach aus Wasser, Mehl und Salz entstehen können.

Es gibt etwas zu feiern: 500 Beiträge - 5 Jahre Brotwein

Roggensauerteig und Weizensauerteig

Essen Genießen – dazu gehört für mich ein gutes Glas Wein

Ein gutes Essen ohne eine passende Getränkebegleitung kann ich mir nicht vorstellen. Als Assistant Sommelier mit WSET 2 ist die Liebe zum Wein natürlich sehr ausgeprägt. Am Anfang des Blogs habe ich Weine verkostet und vorgestellt. Nachdem mir diese Art von Beitrag nicht mehr gefiel, ist der Bereich Wein etwas eingeschlafen. Getrunken wird nach wie vor gerne ein Gläschen! Und in den letzten Monaten habe ich Ideen gesammelt, wie der Bereich wieder mit Leben gefüllt werden kann. Ich habe mir für 2020 vorgenommen, es auch in die Tat umzusetzen. 🙂

Es gibt etwas zu feiern: 500 Beiträge - 5 Jahre Brotwein

Ein gutes Tröpfchen zum Anstoßen

Balance zwischen Spontanität und Struktur

Anfangs habe ich einfach das gebloggt, was ich gerade gekocht habe. Einen „Fundus“ an fotografierten Essen, aus dem man schöpfen konnte, gab es nicht. Das war einerseits unkompliziert, hatte aber auch Nachteile. Aktuell könnte ich 115 allgemeine und 50 Brot-Rezepte sofort herunterschreiben, ohne neu kochen und backen zu müssen. Fotos und Rezepte sind vorhanden. Sie müssten „nur“ geschrieben werden. Schade ist dabei nur, wenn einem manchmal das Foto nicht mehr gefällt, da es bereits mehrere Jahre alt ist und sich der Fotostil verändert hat. Gewisse Luxusprobleme, ich weiß. 😉

Inzwischen habe ich einen Beitragsplan entwickelt, den ich versuche abzuarbeiten um saisonal zu bloggen und auch an diverse Events zu denken. Nachdem ich es allerdings noch nie geschafft habe mehr als 5 Beiträge vorzuschreiben, wurde der Plan noch nie vollständig eingehalten. Die familiäre Situation erfordert geplante und viele spontante Fahrten von München nach Würzburg – wie das Leben eben so ist. Aber da es weiterhin nur ein Hobby ist und auch zukünftig bleiben wird, mache ich mir darum keinen Kopf. Mein Traum eines eigenen Blogevents musste ich aus gesundheitlichen und familiären Gründen um ein Jahr verschieben. Aber jetzt start es, mehr dazu bald mehr.

Der Blog – eine spannende Entwicklung

Wie sich der Blog entwickelt, sieht man gut an der Kürbiscremesuppe. Die gibt es bei mir jedes Jahr und in diesem Winter habe ich sie endlich neu fotografiert und den Beitrag anzupasst. Der Vergleich der Fotos spricht für sich. 🙂 Untergrund, Ausleuchtung, Bildausschnitt und Bildbearbeitung haben sich gewandelt. Ein bisschen auch das Dekorieren des Essens.

Kürbiscremesuppe 2015

Kürbiscremesuppe 2015

Kürbiscremesuppe 2019

Kürbiscremesuppe 2019

Was sich nicht verändert hat ist, dass ich auch weiterhin nur wenig Deko verwende und das Essen nicht inszeniere. Ich bin einfach kein Dekofreak und stattdessen Minimalist. Das Essen soll appetitlich aussehen und gut. Warmes Essen liebe ich heiß. Da es heiß bleiben soll, muss es in wenigen Minuten vollständig fotografiert sein.

Ein wenig Statistik:

Die Menge an Beiträgen variiert von Jahr zu Jahr stark. Wie man sieht, war das Jahr 2017 etwas von Blogunslust gekennzeichnet. Viele Blogger haben im 2. oder 3. Jahr das gleiche Problem. Viele geben auf. Bei mir ging es 2018 erst richtig los. Denn was man in dem Jahr nicht sieht ist, dass dort sehr viele ältere Blogbeiträge überarbeitet wurden. Alle Brotrezepte wurden bei den Beschreibungen überarbeitet und auch viele andere Rezepte etwas anders gegliedert und angepasst. Und genau seitdem steigern sich die Zugriffszahlen auf dem Blog dastisch. Was ich früher an Besuchern in einem Monat hatte, habe ich zwischen am Tag.

Es gibt etwas zu feiern: 500 Beiträge - 5 Jahre Brotwein

Beitragsverteilung nach Jahren

    2015: 141 Beiträge
    2016: 80 Beiträge
    2017: 50 Beiträge
    2018: 89 Beiträge
    2019: 99 Beiträge
    2020: 41 Beiträge

Nach wie vor überwiegt der Anteil der normalen Rezepte. 349 x wurde in der Kategorie „Essen – Auf den Teller“ gepostet. Gut 20 %, genau 101 Beiträge, in der Kategorie „Brot & Brötchen“. Etwas stiefmütterlich wird das Thema „Wein“ aktuell behandelt, trotzdem ist es mit 31 Beiträgen an dritter Stelle. „Gedanken“, also alles was Jahresrückblicke oder sonstige Themen sind wurde 16 x gebloggt.

Es gibt etwas zu feiern: 500 Beiträge - 5 Jahre Brotwein

500 Beiträge nach Kategorien

Technik: selbst ist die Frau

Von Anfang an manage ich den Blog komplett selbst mit einem selbst gehosteten WordPress. Viele Updates wurden seitdem manuell durchgeführt. Und wenn sich dann zwei Plugins nach einem Update nicht vertragen, fängt die manchmal zeitintensive Fehlersuche an… Ich bin froh, dass ich das alles selber machen kann. Kleine Änderungen am Theme sind kein Problem. Themewechsel bedürfen jedoch eine genaue Planung und Zeit.

Social Media – es gehört dazu

Zu Beginn des Bloggens hatte sich noch alles rund um Facebook gedreht. Der Logarithmus von Facebook hat sich jedoch leider mehrfach zum Nachteil von Bloggern verändert. Ich verwende zwar den Kanal und wachse langsam aber stetig dort, aber ich könnte zugegebenerweise mehr und regelmäßiger posten. Hinzugekommen sind Instagram und Pinterest, auch hier nicht extensiv. Neue Inhalte auf dem Blog sind mir in der Regel wichtiger. Twitter habe ich nach kurzer Zeit des Testens wieder aufgegeben. Es ist einfach nicht mein Kanal.

Blogevente: Inspiration

Unheimlich gerne mag ich von Anfang an Blogevente. Sie sind immer ein willkommener Anlass mal etwas anderes als sonst zu kochen oder mal in ein ganz anderes Thema hereinzuschnuppern. Gerne nehme ich teil an den monatlichen Events von Zorra oder den Gruppenevents #saisonalschmecktsbesser, #wirrettenwaszurettenist, #kulinarischeweltreise und #allyouneedis. Unvergessen sind die leider eingestellten „Bread Baking Days“. Das #synchronbacken macht mir zwar auch viel Spaß, jedoch passt es fast nie in den Zeitplan.

#Lustwandeln Schloss Schleißheim

Äpfel im Apfelgarten des Schloss Schleißheim

Die themenübergreifenden Blogevents mit Tanja Praske – Kultur Museum Talk und ihren besonderen Bloggerführungen in Schloss Schleißheim und der Cadolzburg fand ich sehr spannend. Auch heute noch lese ich gerne über die Äpfel Goldparmäne, Gewürzluiken, Laxton Superb und andern im Beitrag #Lustwandeln im Schloss Schleißheim – Äpfel und blauer Kurfürst. Oder über den rekonstruierten mittelalterlichen Burggarten in #HohenzollernWalk auf der Cadolzburg in Franken – Gaumenfreuden im Mittelalter.

#hohenzollernwalk auf der Cadolzburg in Franken

#hohenzollernwalk auf der Cadolzburg in Franken - Der Burggarten

Über den Kontakt zum Bloggerclub e.V. durfte ich 2017 einen Beitrag bei Tanjas Serie #Montagsinterview beisteuern. Mit elf Fragen über Essen, Bloggen und Vernetzen. Das hatte viel Spaß gemacht und ist schon unglaubliche drei Jahre her. Zum Interview: Brotwein – eine leidenschaftliche Foodbloggerin: Brot und Wein | #Interview

Netzwerk: Bloggerclub e.V. und Life-Treffen

Die Welt des Bloggens ist hauptsächlich eine virtuelle Welt. Der Wunsch nach Kennenlernen und Vernetzen mit den realen Personen hinter den Blogs ist spannend. Besonders, wenn man die Blogs schon länger kennt, als man selber bloggt. Eine Möglichkeit sind die Konferenzen und Meetings von Bloggern, aber auch die Veranstaltungen von Agenturen. Die effektivste und nachhaltigste Vernetzung kommt bei mir über den Bloggerclub e.V. . Als ich von den Gründungsgedanken 2016 hörte, war ich sofort dabei. Als Gründungsmitglied und Gründungsvorstand unterstütze ich ihn als Schatzmeister seit vier Jahren. Die Kontakte, die ich dort getroffen habe, haben mir und meinem Blog gut getan.

Ausblick auf 2020

Schließen möchte ich mit einem Ausblick auf 2020 in meinem Blog. Viele Ideen zu Inhalten möchte ich umsetzten. Einiges ist auch schon vorgedacht und ausgearbeitet. So wird es mein erstes eigenes Dauerblogevent geben.

Bei der Optik wird sich im Blog einiges tun, denn das aktuelle Theme hat einige Schwächen bei der mobilien Navigation. Mit dem neuen Theme wird das dann hoffentlich behoben sein. Wenn das umgesetzt ist, kann ich dann auch eindlich eine noch bessere Menüstruktur anbieten! Auch werde ich das Logo dann endlich einbinden. Der Rohentwurf steht schon seit 2017, dieses Jahr möchte ich es endlich digitalisieren und einbinden.

5 Kommentare

  1. Gerda Sorg sagt

    Liebe Sylvia,

    5 Jahre sind seit Beginn deines Blogs vergangen und immer noch hast du neue gute Ideen.
    Herzlichen Glückwunsch zum 5-Jährigen und weiterhin so viele gute Rezepte.
    Herzliche Grüße
    Gerda

    • Spätburgunder sagt

      Danke! Ich weiß noch wie es startete – und ratz fatz sind 5 Jahre vergangen.

  2. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!
    Da ich seit gut 1 Jahr Brot und Brötchen backe (mangels Handwerksbäcker hier im Ort), Deine Seite sehr übersichtlich und strukturiert aufgebaut ist und die Backwaren sehr lecker sind, kann ich nur sagen: Weiter so!
    Schöne Grüße
    Lutz

    • Spätburgunder sagt

      Danke! So ein positives Feedback freut mich sehr! Ich wünsche Dir noch viele tolle Backergebnisse.

  3. Liebe Sylvia,

    vielen herzlichen Dank für die Erwähnung und ja, auch ich denke sehr gerne an unsere gemeinsamen Aktionen zurück. Bin schon neugierig, was du hier fabrizierst!

    Viel Vergnügen damit und bleib gesund!

    Herzlich,
    Tanja

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