Mit diesem Burger Brötchen Rezept lassen sich die Buns ganz einfach selber machen. An nur einem Tag wird der Teig angesetz und gebacken. Heraus kommen leckere softe Buns!
Dass es mal wieder Zeit wird für Burger, war klar als ich die Weggli – Schweizer Milchbrötchen gebacken hatte. Sie erinnerten mich von der Softheit an Burger Brötchen und die letzten Buns wurden schon vor einer Ewigkeit gebacken. Nachdem dann allerdings morgens doch spontan entschieden wurde abends Burger zu machen, war weder Poolish-Vorteig noch Sauerteig vorhanden. Also wurde gleich ein Rezept kreiert, so dass diese Burger Brötchen an einem Tag selber gemacht werden konnten.
Wenig Hefe, viel Zeit, viel Geschmack
Auch wenn ich meistens mit Vorteigen und Sauerteigen für Geschmack und Trieb arbeite, so haben reine Hefebrote ihre Berechtigung. Ein Teig, der Lange steht, entwickelt mehr Aroma als Schnellbrote. Mit gut sieben Stunden Teigreife haben die fertigen Brötchen bereits ein tolles Aroma. Wer es noch schneller möchte, muss mit Abstrichen beim Geschmack rechnen. Die Brötchen sind nicht nur für Burger sondern auch als Frühstücksbrötchen sehr lecker. Zu ihnen passen herzhaften wie süßen Beläge gleichermaßen gut.
Buns mit Milch und ohne Ei
Oft wird in Burger Buns Ei in den Teig eingeknetet um eine besonders softe Krume zu erhalten. Bei diesem Rezept habe ich darauf verzichtet und nur die Milch als Charakteristik im Teig eingebaut.
Zeitplan für Burger Brötchen an einem Tag
Um zu zeigen, wie man die Burger Buns in seinen Tagesplan einbinden kann, habe ich meinen Zeitplan als Beispiel aufgeschrieben.
10:00 Uhr: Mischen und 10 bis 15 Minuten kneten.
10:15 Uhr: Stockgare 5,5 Stunden.
15:45 Uhr: Teig teilen und rund schleifen.
16:00 Uhr: Stückgare 2 Stunden.
17:45 Uhr: Backofen vorheizen. Teiglinge dekorieren.
18:00 Uhr: Backen.
Rezept für Burger Brötchen – Buns selber machen
ca. 11 Brötchen
100 % Weizenmehl
Teigausbeute TA 164 (ohne Butter gerechnet)
Zutaten Hauptteig:
- 500 g Weizenmehl 550
- 190 g Wasser
- 130 g Milch
- 30 g Butter (geschmolzen)
- 20 g Zucker
- 12 g Salz
- 4 g Frischhefe (0,8 %)
- Deko: weißer und schwarer Sesam
Zubereitung Burger Brötchen / Buns:
- Hauptteig: Mehl, Wasser, Milch, flüssige Butter, Salz und Hefe gut mischen und 10 bis 15 Minuten kneten.
- Stockgare: Abgedeckt in der Schüssel 5,5 Stunden gehen lassen.
- Teig teilen und Brötchen formen: Den Teig in 11 STücke á ca. 78 g teilen. Gut durchkneten und straffe Brötchen formen, rundschleifen und auf ein Backpapieren verteilen.
- Stückgare: Die Brötchen abgedeckt etwa 2 Stunden gehen lassen.
- Den Backofen mit Backblech auf 230°C Umluft ausreichend lang vorheizen (rund 15 Minuten).
- Dekorieren: Die Oberfläche der Brötchen mit Wasser bestreichen und mit Sesam bestreuen. Weitere 15 bis 30 Minuten gehen lassen – die Brötchen sollten fast Vollgare erreichen, damit sie beim Backen nicht aufreißen.
- Backen: Die Brötchen mit Backpapier einschießen. Ofentemperatur sofort auf 200 °C zurückdrehen und mit Dampfschwaden backen. Nach 10 Minuten die Ofentür weit öffnen, um den Schwaden abzulassen. Insgesamt ca. 16 bis 20 Minuten hellbraun backen.
Die Brötchen lassen sich gut einfrieren und wieder auftauen. Es lohnt sich die gesamte Menge zu backen.
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 8 Stunden
Burger Brötchen
Den Weg zu perfekten Burger Brötchen kann sehr unterscheidlich sein. Denn sie müssen ja nur eines sein – feinporig, soft und lecker. Daher habe ich bereits zwei sehr verschiedene Rezepte auf dem Blog. Einmal das Hamburger Brötchen / Burger Buns mit Poolish-Vorteig und die Hamburger Brötchen mit Sauerteig (Lievito Madre). Das hier vorgestellte Rezept kann im Gegensatz zu den bisherigen, an einem Tag gebacken werden – gegebenenfalls sogar in wenigen Stunden. Eine 4-Stunden-Variante sowie eine mit über Nacht Gare werden mit Sicherheit folgen!
Leckeres für jeden Tag – Grillen
Das Burger Brötchen Rezept – Buns selber machen Rezept habe ich für das Jahresevent „Leckeres für jeden Tag“ gebacken. Das Event wird von Marie-Louise (Küchenliebelei) organisiert. Im Juni ist das Thema „Grillen“. Alle Teilnehmer stehen unten und sind mit ihren Rezepten verlinkt.
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Deine Burger-Buns sehen traumhaft aus! Einfach perfekt. Ich suche ja immer wieder nach neuen Ideen. Meine letzten warteten mit Sauerteig auf. Aber Deine sehen so toll aus, da muss ich mir das Rezept einfach speichern und ausprobieren! Danke für Dein Rezept! Liebe Grüße, Tanja
Danke! Ja, oft mache ich sie auch mit Sauerteig, aber manchmal weiß ich am Vortag noch nicht, dass ich backen will. 🙂
Liebe Sylvia,
das nenne ich perfekte Burger Buns, einfach wunderschön und köstlich.
Deine Brotrezepte im allgemeinen sind alle Mega.
Herzliche Grüße
Susan
Danke! Das freut mich.
Hallo Sylvia,
wunderbar! Dein Rezept passt von den Gehzeiten her perfekt in meinen typischen „wir grillen heute Abend Burger“-Zeitplan. Und da deine Rezepte immer top sind, übernehme ich dieses hier einfach genauso für unseren nächsten Burger-Abend 😉 .
Liebe Grüße
Tina
Ja, oft sagen wir erst morgens „heute wird gegrillt“. Da ist das dann schlecht, wenn am Vortag kein Teig angesetzt wurde. 🙂
Hi Sylvia, deine Buns sehen perfekt aus! Der Zeitplan kommt mir auch extrem entgegen. Die stehen ab sofort ganz oben auf der Nachbackliste.
Liebe Grüße
Simone
Ja, die sind super!
Burger geht immer – aber nur mit selbst gemachten Burgerbrötchen, da hast du recht. Danke für das tolle Rezept!
Selbst gebacken ist halt doch etwas anderes – und man weiß was drin ist!
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Deine Burger Buns sehen richtig lecker aus, liebe Sylvia. Da bekomme ich direkt Lust auf Burger.
Liebe Grüße
Hallo Sylvia,
tolle Buns gibt es bei Dir. Ich bin ja ein Brioche Fan, aber die Stelle ich mir gerade mit einem kleinen Vollkorn Anteil super vor.
Gruß Volker
Bei Burger Brötchen bin ich für viele Varianten offen. Brioche muss ich mal ausprobieren. Es ist eher so, dass sich das Backen dem Tagesablauf einpassen muss und dann wird entschieden, was es für ein Rezept gibt. 😉
Danke – die haben auch nicht lange gehalten. 🙂
Liebe Sylvia, deine Burger-Buns sind total gelungen. Mit selbstgemachtem Buns schmecken Burger um Klassen besser. Liebe Grüße Silke
Gekaufte Buns sind schon so lange her… Dabei sind sie doch kein Hexenwerk 🙂
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