Das Mango Ceviche ist ein süß-herzhafter Salat nach peruanischer Art. Es ist eine fruchtige Variante des klassischen Fisch Ceviche.
Die Idee für das Ceviche mit Mango habe ich im Buch „Ceviche: peruanische Küche“ gefunden, das bereits für mein Fisch Ceviche Vorlage war. Mango und Zwiebeln zu kombinieren, fand ich sehr interessant. Zumal ich durch den Orangen-Zwiebel-Salat bereits feststellen konnte, dass Früchte und Zwiebeln eine fantastische Kombination sein können! Und auch dieses Mal: sehr gerne wieder!
Peruanisches Ceviche
Klassiches Ceviche ist eigentlich in Limettensaft gegarter roher Fisch oder Meeresfrüchte und besticht durch seine Frische, Schärfe und Salzigkeit. Limetten, Chilis und Salz werden harmonisch abgestimmt und geben Lachs, Fisch und Meeresfrüchten das köstliche Erlebnis in Geschmack und Textur. Wie genau, das habe ich im Artikel Ceviche Rezept aus Peru – Fisch und Lachs in Tigermilch kalt gegart ausführlich beschrieben.
Ceviche mit Mango
Eine Variante zum Fisch Ceviche ist dieses Mango Ceviche, das ebenfalls Frische, Schärfe und Salzigkeit durch Limette, Chili und Salz erthält. Eine herzhafte Note erhält es durch Zwiebeln, abgerundet wird der Salat mit gehacktem Koriandergrün.
Rezept für Mango Ceviche
4 Portionen
Zutaten:
- 1 große rote Zwiebel
- 2 große reife Mango
- 4 Limetten
- 1/4 TL Salz
- 1 Chili (z.B. Sorte Limo)
- 2 Korianderzweige Blätter gehackt.
Zubereitung Mango Ceviche:
- Vorbereitungen: Die Zwiebel schälen, halbieren und in sehr dünne 1/2 oder 1/4-Ringe schneiden. Die Zwiebelscheiben in Eiswasser geben und dort 10 Minuten entschärfen. Das Wasser abschütten und die Zwiebeln gut abtropfen lassen. Die Mango schälen und in etwa 2 cm große Würfel schneiden. Aus allen Limetten den Saft auspressen. Die Chili entkernen und serh fein hacken.
- Ceviche ziehen lassen: Die Mangostücke mit Salz und der Hälfte des Limettensaftes durchmischen und 5 Minuten ziehen lassen. (Salat sollte noch nicht zu sauer sein.) Zwiebeln und Chilis zugeben und gut mischen. Alles für 5 – 10 Minuten in den Kühlschrank geben und durchziehen lassen.
- Servieren: Aus dem Kühlschrank holen und gegebenenfalls mit dem restlichen Limettensaft abschmecken. Das Mango Ceviche auf Tellern oder in Schalen schön anrichten und mit gehacktem Koriander bestreuen.
Zubereitungszeit ca. 30 Minuten
Quelle: Martin Morales „Ceviche: peruanische Küche“
Süß & herzhaft
Das Mango Ceviche Rezept habe ich für das Event Blog-Event CLXXII – herzhaft & süß aufgeschrieben. Das Event wird von Britta von Brittas Kochbuch und Zorra organisiert.
Mangos: exotische Frucht
Mangos sind die Früchte der gleichnamigen tropischen Pflanze. Sie werden zum Obst gezählt und die Steinfrucht besitzt eine dünne wachs-ledrigartige Schale, die je nach Sorte und Reifegrad von grün über gelb bis rot geht. Mangos haben ein gelb-oranges Fruchtfleisch, das je nach Reifegrad weich bis faserig ist. In der Mitte der Frucht ist ein großer abgeflachter weißlicher Steinkern, in dessen Innerem sich der Samen befindet. Die geschälte Frucht hat einen stark aromatisch-süßlichen Duft und Geschmack.
Den Reifegrad der Frucht kann man einfach feststellen. Unreife Mangos sind hart und geruchslos, wohingegen reife Früchte auf Fingerdruck leicht nachgeben und gut durften. Vollreif sind Mangos, wenn kleine scharze Punkte auf der Schale erkennbar sind.
Liebe Sylvia,
die Idee des fruchtigen Ceviches gefällt mir gut! Meine erste Begegnung mit Früchten in herzhaftem Salat war in Form von Schwarzen Johannisbeeren im Tomatensalat. Eine Offenbarung. Zwiebel, Mango und Koriandergrün stelle ich mir als Kombination ebenfalls großartig vor.
Die Kombinationen sind leider oft unterschäzt, bzw. bei uns einfach noch nicht so gängig. Tomatensalat und schwarze Johannisbeeren hört sich sich spannend an!
Viele Grüße Sylvia
Ich liebe Mango, Koriander, auch Chili und Limette, aber ich hasse rohe Zwiebeln. Garen sie in diesem Fall durch die Säure der Limette oder könnte man sie ganz kurz blanchieren?
Ansonsten klingt Dein Ceviche nämlich sehr stimmig!
Vielen Dank für das schöne Rezept
Britta
Die rohen Zwiebeln werden einige Minuten in Eiswasser gelegt, wodurch sie etwas an Schärfe und Zwiebeligkeit verlieren. Kalt garen tuen sie eher nicht. Von der Konsistenz sind sie ein wenig knackig, wobei das auch davon abhängt wie fein sie geschnitten werden.
Ist das Problem die Schärfe oder die Konsitenz? Bei Schärfe könnten sie einfach wesentlich länger im Eiswasser liegen. Bei der Konsistenz mag ich es eher knackig, aber blanchieren könnte man durchaus ausprobieren!
Lieben Gruß Sylvia
Ich vertrage einfach keine rohen Zwiebeln. Selbst mit Schnittlauch habe ich manchmal Probleme, aber die wären vielleicht eine Alternative zur „Zwiebelknolle“.
Liebe Grüße
Britta
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Das mache ich auch sehr gerne und fülle es mit Fleich in Tortillas. Sehr sehr lecker!