Die Barba di frate Pasta mit Ricotta und Zitrone ist eine cremig-aromatische Pasta. Als schöne Sommerpasta macht das rahmig-säuerliche Gericht einfach nur satt und glücklich.
Cremig-feinsäuerliche Pasta
Die Pasta hier mache ich gerne mal als Alternative zu den zwei Varianten meiner Mönchsbart Spaghetti (mit und ohne Tomate). Zum einen sind Tagliatelle und Bavette tolle Nudelalternativen und zum anderen passt die cremig-frische Sauce gut zu Agretti. Man muss ein wenig aufpassen, dass man nur leicht würzt, damit der feine Eigengeschmack des Gemüses nicht überdeckt wird.
Rezept für Barba di frate Pasta mit Ricotta und Zitrone (Agretti)
2 Portionen
Zutaten:
- 200 g Nudeln (z.B. Bavette, Tagliatelle, Spaghetti)
- 250 g Barba di frate (Mönchsbart / Agretti)
- 150 g Ricotta oder Frischkäse
- 2 Knoblauchzehen
- Brühe oder Wasser
- Zitronenschale (1/2 Bio Zitrone)
- Chiliflocken, Chilipulver
- Salz
- Pfeffer
- 20 g Parmasan gerieben
- Deko: Zitronenschale gerieben, Chilifäden
Zubereitung Barba di frate Pasta:
- Vorbereitungen: Die Enden des Mönchsbarts abschneiden und den Mönchsbart waschen und verlesen. Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Von einer halben Bio Zitrone die Schale fein abreiben.
- Mönchsbart blanchieren: Agretti in kochendem Wasser für einige Minuten blanchieren. Mit einer Schaumkelle aus dem Wasser holen und abtropfen lassen. Bei sehr jungem Mönchsbart kann dieser Schritt entfallen.
- Pasta kochen: Die Nudeln in kochendem Wasser sehr bissfest kochen. Durch ein Sieb das Wasser abgießen.
- Pasta fertig stellen: Eine Pfanne mit Öl erhitzen und darin den gehackten Knoblauch kurz anbraten, dann den Mönchsbart zugeben und mitbraten. Die Nudeln, Ricotta bzw. Frischkäse zugeben und mit etwas Brühe oder Wasser cremig rühren. Mit Zitronenabrieb, Salz, Pfeffer und Chili würzen. Den Parmesan unterheben.
- Servieren: Die Mönchsbart Pasta auf zwei Teller aufteilen. Mit Zitronenabrieb, Chilifäden und Parmesan garnieren und sofort heiß servieren.
Zubereitungszeit ca. 25 Minuten
Barba di frate (Mönchsbart) – Agretti – das Salzkraut aus Italien
Barba di frate heißt übersetzt Mönchsbart und wird auch Agretti und Salzkraut genannt. Es zählt zu den Salsola Arten und kommt ursprünglich aus immer feuchten, salzigen Meeresküsten Italiens. In ganz jungem Zustand kann man die saftigen, knackigen Stängel roh essen. Ansonsten wird es oft wie Spinat zubereitet, also mit abgebrochenen Stängeln und blanchiet. In Biogemüsebetrieben wird er immer öfter angebaut, so dass er in gut sortierten Gemüseläden inzwischen regelmäßig zu finden ist.
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