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Elsässer Apfelkuchen

Elsaesser Apfelkuchen

Der Elsässer Apfelkuchen ist unser Lieblingsapfelkuchen. Der knusprige Mürbeteigboden mit den in Fächern geschnittenen Apfelstücken und einem Rahmguss. Schon beim Backen entfaltet er einen tollen Duft. Die Äpfel sollen schön weich sein, aber nicht zerfallen. Ideal sind sind säuerliche alte Lagerapfelsorten mit guten Backeigenschaften.

Elsässer Apfelkuchen

Elsässer Apfelkuchen

Jetzt im Winter bis in den späten Frühling wird der Kuchen wieder häufig gebacken werden. Alleine diesen Winter bereits zum vierten Mal. 🙂 Am besten schmeckt der Elsässer Apfelkuchen, wenn er noch lauwarm ist. Aufpassen muss man etwas mit der Menge. Das hier beschriebene Rezept reicht gerade einmal für drei Personen an einer Kuchentafel, zu zweit bleibt lediglich ein Viertel übrig. 😉

Elsässer Apfelkuchen mit Mürbeteig und Schmand- oder Sahne-Guss

Das typische für den Elsässer Apfelkuchen ist, dass er einen Boden und Rand aus Mürbeteig besitzt. Zudem sind die Äpfel ganz charakteristisch fächerförmig eingeschnitten. Mürbeteig und Äpfel werden vorgebacken, damit der Boden knusprig wird und die Äpfel schön weich sind. Dann wird ein Ei-Sahne-Guss eingefüllt und der Kuchen fertig gebacken. Wer mag, kann beim Apfelkuchen Elsässer Art die Sahne auch durch Schmand ersetzen.

Apfelkuchen Elsässer Art

Ein Stück Apfelkuchen Elsässer Art

Rezept für Elsässer Apfelkuchen

1 Springform Ø 24 cm

Zutaten Mürbeteigboden:

  • 200 g Mehl
  • 100 g Butter (kühl)
  • 30 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 6 – 8 EL Wasser

Zutaten Apfelfüllung:

  • 500 – 600 g Äpfel säuerlich
  • 4 EL Zitronensaft

Zutaten Sahne-Guss:

  • 75 g Zucker
  • 1 P. Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 150 g Sahne (oder Schmand)
Elsässer Apfelkuchen

Elsässer Apfelkuchen mit Mürbeteig und Schmand

Zubereitung Elsässer Apfelkuchen:

  1. Mürbeteig herstellen: Das Mehl mit Zucker und Salz vermischen und mit der kühlen Butter und Wasser zu einem homogenen Teig kneten. Den Teig dünn und mit etwa 2 – 3 cm Rand in eine gefette Springform geben. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen und im Kühlschrank für mindestens 30 Minuten kalt stellen.
  2. Den Ofen auf 200°C (O/U-Hitze) vorheizen.
  3. Äpfel vorgereiten: Die Äpfel vierteln, das Kernhäuse entfernen und schälen. Mit dem Zitronensaft betreufeln, damit die Äpfel nicht braun werden. Die Apfelstücke gleichmäßig mehrfach längs einschneiden und gleichmäßig auf dem Boden verteilen.
  4. Kuchen mit Äfel ohne Guß vorbacken: Den Kuchen auf der 2. Schiebleiste von unten 30 Minuten Backen.
  5. Ei-Sahne-Guß herstellen: Den Zucker mit den Eiern schaumig schlagen, die Sahne dazugeben und noch einmal kurz aufmixen.
  6. Kuchen fertig backen: Den Kuchen damit übergießen und weitere 25 bis 30 Minuten backen.
  7. Den Kuchen herausnehmen und lauwarm servieren.

Zubereitungszeit: ca. 2 Stunden

Äpfel

Äpfel

Der richtige Apfel für Apfelkuchen Elsässer Art

Der beste Backapfel ist eine Apfelsorte, die beim Backen nicht auseinanderfällt und nur wenig Flüssigkeit abgibt. Wünschenswert ist ein festes, nicht zu saftiges Fruchtfleisch. Der süß-säuerliche Jonagold, fruchtig-herbe Boskop oder der aromatische Elstar sowie Cox-Orange sind gut geeignet. Im Apfelkuchen Elsässer Art mag ich gerne säuerliche Backäpfel wie z.B. Boskop. Auf Bauernmärkten suche ich auch immer nach alten Sorten, dort gibt es zum Teil wahre Schätze zu entdecken. Kuchen sind auch immer gut geeignet um auch schon etwas reifere, optisch nicht mehr ganz so ansehnliche Äpfel zu verwenden.

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10 Kommentare

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  2. Petra Becker sagt

    Sensationell, einfach, schnell,köstlich!
    Lerne die Zutaten auswendig, damit ich es überall nachbacken kann..

    • Spätburgunder sagt

      Das kann ich gar nicht beantworten, da ich es noch nicht probiert habe!
      Vielleicht einfach ausprobieren und so planen, dass noch etwas in Reserve ist falls es nicht optimal ist.

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