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Mein Jahresrückblick 2022 #foodblogbilanz

Das Ende des Jahres wird eingeläutet und damit der Jahresrückblick 2022. Mit 63 Beiträgen habe ich dieses Jahr nur wenig neu veröffentlicht. Meine Fotoordner belegen, dass ich lediglich 20 Mal neue Brote & Brötchen gebacken sowie immerhin 90 Mal selbst gekochtes Essen fotografiert habe. Auch hier weniger als die letzten Jahre.

Auch dieses Jahr war geprägt von aufgezwungenen Einschränkungen. Als freiheitsliebender Mensch ertrage ich so etwas nur schwer. Auch wenn gegen Sommer wieder vieles möglich war, so haben sich doch die Gewohnheiten geändert. Leider nicht immer zum besseren.
Pläne, die geschmiedet wurden, wurden regelmäßig wieder umgeschmissen. Einfach weil sich gesetzliche und finanzielle Rahmenbedingungen von einem auf den anderen Tag geändert haben. Was gestern noch als gut befunden wurde und staatlich gefördert wurde, war dann plötzlich überholt und böse (Gasheizung). 10 % Inflation und Baukreditzinsen, die von unter 1 auf über 4 % steigen, lassen jede Kalkulation zur Makulatur werden. Die angekündigte Energieknappheit wird zu wirschaftlichen Verwerfungen in Deutschland führen, die sich viele noch gar nicht vorstellen können.
Langweilig wird das Leben dadurch nicht. Aber es hatte 2022 Auswirkung auf die Lust am Kochen, Backen und Bloggen.

Wie im letzten Jahr verwende ich für den Rückblick den Jahresrückblick-Fragebogen von Sabrina und Sabine

1. Was war 2022 dein erfolgreichster Blogartikel?
Wie im letzten Jahr, war der Ofenspargel – Spargel im Backofen gegart der erfolgreichsten Blogartikel. Neu auf Platz zwei ist die Übersichtsseite Sauerteigbrot – 55 Brot Rezepte mit Sauerteig und neu auf Platz 3 die Hühnersuppe selber machen – klassisch wie bei Oma.

Ofenspargel – Spargel im Backofen gegart

Ofenspargel – Spargel im Backofen gegart

55 Rezepte mit Sauerteig

Brot 55 Rezepte mit Sauerteig

Hühnersuppe selber machen – klassisch wie bei Oma

Hühnersuppe selber machen – klassisch wie bei Oma

2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?
Wenn man so wie dieses Jahr relativ wenig bloggt, verbindet man bei einigen Beiträgen etwas besonderes damit. Besonders mag ich den Rehrücken mit Rotweinsauce Rezept, den ich als letztes gepostet habe. Den den gab es auch am 1. Weihnachtsfeiertag und ist da sogar noch besser gelungen als beim vorherigen Mal. Hammermäßig zartes Fleisch und eine traumhafte Sauce. Einfach das perfekte Festtagsgericht.
Nachdem ich leider nicht so viel Zeit hatte, wurde bei den Broten viel auf alte Rezepte zurückgegriffen. Bei den eigenen Klassikern weiß man genau wie es geht und wie sich der Teig mit den Jahreszeiten verhält. Mehrfach habe ich das einfache Roggenbrot in der Kastenform gebacken. Es lässt sich gut in doppelter Menge backen und dann bereits geschnitten im Tiefkühler zwischenlagern. Ein Brot für jeden Tag.
Eines der Lieblingsgerichte meines Mannes hat es nun endlich in den Blog geschafft: Tagliata di Manzo – Steak vom Rind italienisch. Meist ist er der Koch. Doch für diesen Blogpost habe ich mal das Zepter in die Hand genommen, um es ordentlich in Scene zu setzen.

Rehrücken mit Rotweinsauce Rezept

Rehrücken mit Rotweinsauce Rezept

Einfaches Roggenbrot in Kastenform

Einfaches Roggenbrot in Kastenform

Tagliata di Manzo – Steak vom Rind italienisch

Tagliata di Manzo – Steak vom Rind italienisch

3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?
Auch in diesem Jahr waren Blogeventes und die dort teilnehmenden Blogs Inspirationsquelle. Und zugleich Motivator, trotz aller Umstände mich um den Blog zu kümmern und mir etwas schönes zu kochen oder zu backen. Gerade „Wir retten was zu retten ist“ und „Saisonal schmeckts besser“ sowie die monatlichen Events bei Zorra mag ich gerne. Aber natürlich auch „leckeres für jeden Tag„. Für die „die kulinarische Weltreise“ war weniger Zeit dieses Jahr.

4. Welches der Rezepte, die du 2022 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?
Bei den Broten wurde das Hartweizenbrot wie in Italien als Topfbrot am häufigsten gebacken. Die kernige Krume des Hartweizens liebe ich einfach. Besonders einfach, da der Teig nur etwas Hefe benötigt und dann lange im Kühlschrank reift. Brote aus dem Topf gelingen einfach immer.
Im Sommer gab es dank der heißen Tage öfter die Gazpacho Andaluz. Sie ist einfach ein schönes leichtes Mittagessen und die Zutaten sind in perfekter Qualität überall verfügbar.

Hartweizenbrot wie in Italien als Topfbrot

Hartweizenbrot wie in Italien als Topfbrot

Gazpacho Andaluz – Rezept für original spanische Suppe

Gazpacho Andaluz – Rezept für original spanische Suppe

5. Was hat dich im Zusammenhang mit Kochen, Essen oder deinem Blog 2022 beschäftigt und warum?
a) Wie schon die letzen zwei Jahre, verlief das Jahr anders als geplant. Wieder waren Pläne gemacht um dann wieder verschoben zu werden. Und natürlich nun auf den Plan 2023 gesetzt zu werden! Mein Blogevent „Deutsche Küche“ will ich endlich weitermachen.
b) Auch das Thema Wein ist auf dem Blog wieder nicht mit Beiträgen versehen worden. Wein wird getrunken, Konzept steht, es muss nur noch geschrieben werden…
c) Wie bei vielen anderen Vereinen auch, war auch beim Bloggerclub e.V. kein Durchstarten. Man hat den Eindruck, dass nichtkommerzielle Offline-Aktivitäten nicht mehr gefragt sind. Und noch schwieriger ist es jemanden zu finden, der ehrenamtlich im Vorstand mitarbeiten möchte. Weil ich die Idee weiterhin gut finde, bleibe ich erst einmal als Schatzmeisterin dem Verein erhalten. Mir jedenfalls fehlt der persönliche Austausch.

6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?
Seit Herbst befasse ich mich mit dem Einkochen von Lebensmitteln. Was ganz harmlos mit süßen Klassikern wie Pflaumenmus und Zwetschgenröster anfing, endete mit Schweinefleisch im eigenen Saft und einigen Gläsern Bolognese Sauce. Gerade die Fertiggerichte haben es mir angetan. Auch wenn es einmal richtig Arbeit macht so viel vor- und dann einzukochen. Die Arbeitserleichterung unter der Woche ist es einfach wert. Und ich habe schon viele Ideen was als nächstes eingeweckt wird. Mehr dazu in 2023.

Pflaumenmus - Zwetschgenmus

Pflaumenmus - Zwetschgenmus

Zwetschgenröster

Zwetschgenröster

Schweinefleisch im eigenen Saftt

Schweinefleisch im eigenen Saft

7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf dein Blog gekommen sind?
Da gab es keine Kuriositäten.

8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2023?
Im Prinzip das Gleiche wie 2021 und 2022. Denn all die Ziele, Pläne und Wünsche haben sich nicht geändert, sondern sind nur situationsbedingt verschoben worden. Darum wünsche ich mir für 2023 vor allem Gesundheit für mich und meine Familie. Und wieder viel mehr Treffen und Gespräche im realen Offline-Leben. Sowie auf Gottvertrauen, dass sich alles zum Guten wendet.

Meine bisherigen Jahresrückbliche:

Weitere Jahresrückblicke 2022 gibt es hier:

Feed me up before you go-go | Klimafreundlicher kochen | Was machst du eigentlich so?! | Leberkassemmel und mehr | Brittas Kochbuch | Löffelgenuss | Dental Food | Volkerkocht | Schöner Tag noch! | Übersee-Mädchen | Zimtkringel | Bunte Küchenabenteuer | Pane-Bistecca | Einfach Bine | La Pâtisserie | Barbaras Spielwiese | S-Küche | Aus Lauras Küche | Ninamanie | Vive la réduction | Mehr Genuss | Homemade & baked | Vollmilchmädchen | Jenny is baking | Was eigenes | Jahreszeitenküche | Küchentraum & Purzelbaum | Elbcuisine | Volkermampft | Moey’s kitchen | Wallygusto | Kochtopf | Gerne kochen | Birgonia | Fressnet | Lunch for one | Küchenlatein | GutBeck | Fliederbaum | Die Kunst des Backens | Danielas Foodblog | Matt kocht

4 Kommentare

  1. Pingback: Was bisher geschah: Foodblogbilanz 2022

  2. Schön, dass du wieder dabei bist! Zwetschgenröster gab es hier erst zu Weihnachten zum Kaiserschmarrn und wir haben mal wieder festgestellt, wie sehr wir ihn lieben. Wir sollten dieses Jahr auch mal eine größere Menge davon einkochen.
    Dir und dem Blog alles Gute für das neue Jahr,
    Sabrina und Steffen

  3. Einkochen ist eine eigene Welt. Ich mache das ja total gerne. Aber an herzhafte Sachen habe ich mich bisher noch nicht gewagt – außer natürlich Soßen. Für dich und deinen Blog alles Gute für 2023.

  4. Oh, das Thema Einkochen ist für mich auch neu und total spannend. Aber über das Einkochen von Tomaten bin ich bisher nicht hinaus gekommen.

    Brot steht auch auf meiner Ausprobiert-Liste. Da weiß ich ja jetzt, wo ich fündig werde 😉

    Ach ja und deine Gazpacho klingt auch ganz vorzüglich! Da bekomme ich Fernweh…

    Alles Gute für 2023!

    Liebe Grüße
    Julia

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