Wieder einmal steht ein Jahresrückblick an – dieses Mal vom Jahr 2020. Mit 130 Beiträgen habe ich sogar mehr veröffentlicht als letztes Jahr mit 99 Beiträgen. Einige Artikel wieder überarbeitet und aufgehübscht. Meine Fotoordner belegen, dass ich 55 Mal Brote & Brötchen gebacken habe sowie 140 Mal selbst gekochtes Essen fotografiert habe. Vieles davon hat es aus Zeitmangel noch nicht in den Blog geschafft oder aber Bewährtes wurde wieder gekocht.
2020 war ein schwieriges Jahr. Auswirkungen von Corona, Sorgen in der Familie um einen lieben Menschen und die eigenen Knie-Probleme, waren vorherrschend. Es gab kaum Normalität. Der Blog war wieder Ablenkung und Ballast zugleich. Umso mehr freut es mich, dass sich die Zugriffszahlen noch einmal verdoppelt haben!
Wie im letzten Jahr verwende ich für den Rückblick den Jahresrückblick-Fragebogen von Sabrina und Sabine.
1. Was war 2020 dein erfolgreichster Blogartikel?
Wie im letzten Jahr, war der mit Abstand erfolgreichste Blogartikel der Ofenspargel – Spargel im Backofen gegart. Gefolgt vom Roggenbrot mit Sauerteig – 100 % Roggen und neu dabei der Erbsensuppe – Erbseneintopf Rezept.
2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?
Mein lang gehegter Traum einer eigenen Blogeventreihe ist endlich wahr geworden. Im April 2020 startete ich die Reihe „Deutsche Küche“ mit dem Thema #1 Bayerische Küche – die besten Rezepte und Gerichte aus Bayern. Es folgten die Berliner Küche, Nordrhein-Westfalen und Schleswig Holstein. Es läuft aus verschiedenen Gründen etwas langsamer als geplant. Im neuen Jahr wird es im zwei-Monats-Rhythmus weitergehen. Ich freue mich über jede / jeden, die /der sich anschließen möchte!
Durch das Event wurden endlich die Kindheitsklassiker aus Berlin im Blog festgehalten: Eier in Senfsauce und Kartoffelpüree, Kartoffelsalat mit Mayonnaise, Gurke und Ei und Leber Berliner Art mit Apfel und Zwiebeln. Sowie die Brötchen- und Brotspezialitäten Berliner Schrippen, Schusterjungen und Kommissbrot.
Im Rahmen eines anderen Kochevents wurden die Kindheits- und Jugendklassiker Grießbrei und Königsberger Klopse veröffentlicht.
Auch wurden einige Rezepte in meiner Heimat Bayern endlich gewürdigt, z.B. Schweinebraten im Backofen – bayrisch mit Biersoße und Knödel, Fränkische Kipf – Weck ohne und mit Kümmel und Bierbrot – bayrisches Klosterbrot mit Bier und Brotgewürz.
Ebenfalls wichtig war der Artikel zu 500 Beiträge – 5 Jahre Brotwein. Es ist einfach schön zu sehen, wie toll sich der Blog entwickelt hat und dass es mir immer noch viel Spaß macht!
Schöne Erinnerungen an die Studienzeit in Frankreich wurden durch die Beiträge
Galette bretonne: Grundrezept und „complète“ mit Schinken, Käse, Ei und Crêpes Grundrezept für Teig und Crêpes Suzette geweckt.
3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?
Wie in den letzten Jahren wurde ich am meisten durch andere Blogevents und dort teilnehmenden Blogs inspiriert. Ganz besonders sind da „Saisonal schmeckts besser“ und „All you need“ mit kleiner Kuriositätenladen, Jankes*Soulfood und Möhreneck zu nennen. Natürlich auch die „die kulinarische Weltreise“ mit volkermapft, „Wir retten was zu retten ist“ und die monatlichen Events bei Zorra. Ich mag diese Events sehr gerne, da man automatisch häufig bei den anderen Blogs vorbeischaut, dort einen Kommentar hinterlässt und noch etwas stöbert.
4. Welches der Rezepte, die du 2020 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?
Bei den Broten & Brötchen habe ich die endlich verbloggten Klassiker der Jugend aus Berlin und Franken am häufigsten gebacken: Schrippen, Schusterjungen und Frankenlaib – fränkisches Bauernbrot mit Kümmel und Sauerteig.
Bei den Kochrezepten sind es eindeutig die Grillspießvariationen aus Russland (Russisches Schaschlik vom Grill), Georgien (Mzwadi – Georgische Schaschlik Spieße vom Grill) und der Türkei (Şiş Kebap – Rezept für türkische Fleischspieße vom Grill). Ich liebe es einfach Fleisch aller Art mit unterschiedlichen Gewürzen und Marinaden auf Spieße zu stecken und zu grillen! Und aufgrund „der Situation“ gab es reichlich Gelegenheit dazu.
5. Was hat dich im Zusammenhang mit Kochen, Essen oder deinem Blog 2020 beschäftigt und warum?
a) Das zweite Jahr in Folge habe ich mit einer Art Redaktionsplan versucht mehr Planung und Konstanz in den Blog zu bringen. Es ist mir auch überwiegend gelungen, wobei die Querschläge – zumindest für mich als Planersteller – deutlich sichtbar sind. Auch dieses Jahr habe ich Sondierungen für größere Änderungen vorgenommen, jedoch leider nicht umsetzen können. Da ich immer noch die ganze Technik von A-Z alleine mache, weiß ich um die große Wahrheit von „Never change a running system“… Wichtige Änderungen im System benötigen Aufmerksamkeit! Die konnte ich oft genug nicht perfekt voraussagen…
b) Und wieder ist ein Jahr mit Idee und Konzept zu BrotWEIN vorübergegangen. Viele spannende Weine habe ich probiert und es gibt tolle Geschichten dazu! Sie in Worte zu fassen und zu veröffentlichen ist die Aufgabe für 2021.
c) Mit vielen Ideen sind wir dieses Jahr im Bloggerclub e.V. gestartet und hatten viel vor. Auch als Schatzmeisterin hatte ich einige Ideen und wollte mich gut einbringen. Die Realität hat leider vieles durcheinandergewirbelt und von Offline zu Online geändert.
Mein Fazit: Mir fehlt der Austausch! Mir fehlen die realen Treffen und Gespräche bei Vorträgen und Stammtischen! Online kann Offline nicht ersetzen!
6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?
Auch wenn ich dieses Jahr viel gebloggt habe, so fallen mir die „Neuheiten“ einfach nicht ein. Vielleicht, weil einige der Neuheiten bereits seit einigen Jahren im Repertoir sind und nur frisch gebloggt wurden. Vielleicht, weil es für mich logische Weiterentwicklungen waren.
7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf dein Blog gekommen sind?
Da gab es keine Kuriositäten.
8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2021?
Im Prinzip das Gleiche wie 2020. Mir fallen so viele Dinge ein, wozu ich aufgrund der „Situation“ oder familiärer Gründe nicht zu gekommen bin… Darum wünsche ich mir für 2021 vor allem Gesundheit für mich und meine Familie. Auch dass sich beruflich alles weiter gut entwickelt. Für meinen Blog wünsche ich mir, dass sich die tolle Entwicklung fortsetzt und ich weiterhin viel Freude am Bloggen habe und mein Konzept für den Weinbereich endlich umsetze.
Meine bisherigen Jahresrückbliche:
- 2019: Mein Jahresrückblick 2019 #foodblogbilanz
- 2018: Mein Jahresrückblick 2018 #foodblogbilanz
- 2017: Mein Jahresrückblick 2017 #foodblogbilanz
Weitere Jahresrückblicke 2020 gibt es hier:
Feed me up before you go-go | Küchenlatein | Leberkassemmel und mehr | Jessis Schlemmerkitchen | Möhreneck | Chestnut & Sage | Sanddorn und Seegras | Jenny is baking | Langsam kocht besser | Danielas Foodblog | Nilas Welt | La Pâtisserie | Der Reiskoch | Herbs & Chocolate | Mehr Genuss | Unter Freunden | Küchenliebelei | Das Überseemädchen | Schöner Tag noch | Katrins Backblog | Birgonia | Doc Eva | Volker mampft | Ayses Kochblog | Veggielicious | Chez Kim-Joëlle | Die Kunst des Backens | Löffelgenuss | Ninamanie | Mein wunderbares Chaos | Zimtkringel | Elbcuisine | Volker kocht | Wallygusto | Kochtopf | Brittas Kochbuch | Vive la réduction | Moey’s Kitchen | Gerne kochen | Was machst du eigentlich so?! | Barbaras Spielwiese
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<> Ich unterstreiche das mal… doppelt 🙂
Oops, da hat was rausgekillt: „Mein Fazit: Mir fehlt der Austausch! Mir fehlen die realen Treffen und Gespräche bei Vorträgen und Stammtischen! Online kann Offline nicht ersetzen!“ – das unterstreiche ich!
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Ein schöner Rückblick 🙂 Das Rezept für die Königsberger Klopse werde ich mir mal näher ansehen.
Frohes neues Jahr und viele Grüße,
Daniela
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Oh, ich liebe Eier in Senfsoße und schreibe das gleich mal auf unsere Kochliste für die nächsten Tage.
Dir ein gutes und gesundes neues Jahr!
Viele Grüße
Sabrina
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