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Harissa Paste – das feurige Gewürz selber machen

Harissa Paste - das feurige Gewürz selber machen

Die Harissa Paste ist ein feuriges Gewürz, das in der gesamten Levante Küche beheimatet ist. Je nach Region und Koch gibt es unzählige Varianten. Die Basismischung der Harissa Gewürzpaste kann man ganz einfach selber machen!

Harissa Gewürzpaste

Harissa Gewürzpaste

Die feurige Gewürzpaste der Levante Küche

In allen Ländern der Levante Küche – also von Nordafrika, den arabischen Ländern sowie Israel – wird Harissa als feurige Gewürzmischung oft verwendet. Man kann sie als Pulver oder als Paste kaufen. Üblicher ist es jedoch sie als Paste frisch herzustellen.

Woraus besteht Harissa?

Harissa besteht aus bis zu 20 frischen und getrockneten Gewürzen, darunter Chilis, Koriandersamen, Kreuzkümmel, Knoblauch und Salz. Je nach Rezeptur werden frische oder getrocknete Chilis verwendet, wobei getrocknete für Pasten zunächst meist einige Stunden in kaltem Wasser eingeweicht werden. Als weitere Zutaten können noch Essig, Tomaten, Minze, Rosenblüten und Honig hineinkommen. Wird sie als Paste hergestellt, so ist immer Öl enthalten um die pastöse Konsistenz herzustellen. Bei meinem Rezept hier, habe ich mich für eine Paste mit frischen Chilis entschieden.

Was macht man mit Harissa?

Harissa kann vielseitig verwendet werden, z.B. zum Marinieren von Rind, Lamm, Huhn oder Fisch. Aber auch Gemüse und Hülsenfrüchte werden damit gerne gewürzt. So wird Harissa fast immer in Couscous und manchmal als Dip zu Falafel verwendet. Ich habe es in xxx als leckere Würzpaste genommen. Wenn man sie als Dip zur Mezze reicht, sollte man sie wegen der Schärfe zunächst vorsichtig dosieren.

Rezept für Harissa Paste – das feurige Gewürz selber machen

2 kleine Gläschen

Zutaten:

  • 200 g frische Chilischoten rot
  • 4 – 5 Knoblauchzehen
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Koriandersamen
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • ca. 75 ml Olivenöl
Harissa Paste - das feurige Gewürz selber machen

Harissa Paste - das feurige Gewürz selber machen

Zubereitung Harissa Paste:

  1. Vorbereitungen: Die Chilischoten halbieren und je nach Schärfevorliebe entkernen und die weißen Häutchen entfernen. Schoten grob hacken. Die Knoblauchzehen schälen und grob hacken. Die Gewürze abmessen.
  2. Harissa Paste mörsern: Die Chilis mit Knoblauch, Salz und den Gewürzen in einen Mörser geben und zuerst grob, dann feiner zerstoßen. Nach und nach Öl zugeben und zu einer glatten Paste reiben.
    pürrieren: Alle Zutaten (mit einem Teil des Öls) in ein Behältnis geben und mit dem Pürrierstab fein zerkleinern. So viel Öl zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Zubereitungszeit ca. 15 Minuten

Wie lange hält sich Harissa?

Industriell hergestelltes Harissa hält sich ungeöffnet auch ohne Kühlung fast unbegrenzt, sobald sie geöffnet wurde hält sie sich im Kühlschrank für einige Monate. Als selbstgemachte Paste ist sie empfindlicher. Je nachdem wie sauber man gearbeitet hat und ob frische oder getrocknete Chilis verwendet wurden, hält sich selbstgemachte Harissa Paste einige Tage bis zu einem Monat im Kühlschrank. Für einen guten Mittelweg halte ich, nur so viel herzustellen, wie man voraussichtlich die nächsten 14 Tage sicher verbraucht. Positiv auf die Haltbarkeit wirkt es sich aus, wenn die Oberfläche der Paste immer mit Öl bedeckt ist.

Auch für andere Gerichte als Grundlage verwendbar

Da die Grundzutaten für die Gewürzmischung auch in anderen Ländern sehr beliebt ist, kann man die Paste auch für andere Gerichte verwenden. So ist die Basispaste hier bereits ähnlich zur roten Currypaste. Wenn man diese um Schalotten, Ingwer und Limette erweitert, kann man mit Resten der Paste ohne Probleme auch das rote Thai-Curry mit Erdnüssen und Fleisch oder das Rotes Thai-Curry mit Aubergine kochen. Auch habe ich Reste der Paste bereits für ein Kürbis-Rosenkohl-Kichererbsen-Curry verwendet, was im Prinzip eine Kombination der Rezepte von Süßkartoffel Curry mit Kichererbsen und Kokosmilch und Rosenkohl Curry mit Kokosmilch ist.

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