Gelbes Thai Curry ist aus der klassischen thailändischen Küche nicht wegzudenken. Das charakteristische ist die würzige gelbe Currypaste, viel Gemüse und die cremige Kokosmilch. Je nach Vorliebe lässt es sich noch ergänzen um Tofu und Nüsse oder Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten.
Unverzichtbar: Thai Curry Paste und Kokosmilch
Für ein richtiges Thai Curry braucht eine gute Currypaste. Man kann sie inzwischen überall kaufen, aber noch besser ist natürlich selbstgemachte gelbe Currypaste. Auch diese ist einfach und schnell gemacht, in weniger als 15 Minuten ist sie fertig – und man weiß was drin ist. Gelbe Currypaste gilt als die mildeste der Thai Currypasten.
Das richtige Gemüse für Thai Curry
Für das gelbe Curry kann man sehr viele verschiedene Gemüse verwenden und entsprechend der Jahreszeit anpassen.
Wenn man zusätzlich noch Fleisch, Fisch, Tofu oder Cashewkerne verwendet, dann genügen auch 1 bis 2 Sorten Gemüse. Bei vegetarischen Gemüsecurry rechne ich mit 150 bis 250 g Gemüse pro Person. Bei Currys mit Hähnchen / Garnelen etc. mit 150 g Gemüse und 100 g Fleisch / Tofu etc pro Person. Hier habe ich sommerlich grüne Bohnen, Möhren, rote Paprika und Frühlingszwiebel ins Curry getan. Weitere tolle Gemüsekombinationen sind:
- Paprika, Chili & Frühlingszwiebel
- grüner Spargel, Pak Choi, Paprika & Frühlingszwiebel
- Erbsen, grüne Bohnen & Cashewkerne
- Blumenkohl, Brokkoli, Möhren & Zuckerschoten
- Zucchini & Aubergine
- Paprika, Aubergine & Pak Choi
- Thai-Aubergine, Mini-Maiskolben
Tofu und Nüsse im gelben Curry
Neben einer ordentlichen Portion Gemüse, wird oft noch Tofu im vegetarischen Curry ergänzt. Auch sind Nüsse wie Cashewkerne und Erdnüsse schöne Zutaten im Curry und sorgen für Crunch.
Auch beliebt: Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte
Nachdem Currys eine Art Gattung für eine Reihe von Gerichten ist, wird es neben den unterschiedlichen Gemüsen auch gerne mit Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten ergänzt. So gibt es wunderbares gelbes Thai Curry mit Hähnchen, Rindfleisch, Fisch, Garnelen und Lamm. Bei Hähnchen kann man sowohl Brust wie auch ausgelöstes Schenkelfleisch nehmen. Bei Rind, Schwein und Lamm sollte es Fleisch zum Kurzbraten sein, damit es nicht zäh wird. Bei Fisch sollte festes Fischfilet verwendet werden. Auch sind ausgelöste Jakobsmuscheln und Garnelen beliebt.
Rezept für Gelbes Thai Curry
2 Portionen
Zutaten:
- 300 – 500 g Gemüse (hier: Karotten, grüne Bohnen, rote Paprika, Frühlingszwiebel)
- 2 – 4 EL gelbe Currypaste, selbstgemacht
- optional: 200 g Hähnchenfleisch, Tofu, Rind-, Lammfleisch, Fischfilet, Garnelen
- optional: 50 g Cashewkerne
- 200 ml Kokosmilch
- 1 EL Fischsauce
- 1 TL Limettensaft
- Salz
- Deko: Frühlingszwiebelgrün, Koriandergrün
Zubereitung gelbes Thai Curry:
- Vorbereitungen: Die Gemüse in dünne Streifen / Stücke schneiden. Die roten Chilischoten längs aufschneiden, die Kerne und das weiße Häutchen entfernen und in dünne Halbringe schneiden.
Optional: Das Hähnchenfleisch in kleine mundgerechte Stücke schneiden. - Curry kochen: Eine tiefe Pfanne / Wok erhitzen. Optional: Darin das Hähnchen / Fleisch / Fisch / Garnelen mit etwas Öl scharf anbraten und kurz weiterbraten bis es gerade durch ist. Herausnehmen und auf einem Teller beiseite stellen. In der Pfanne nun mit Öl das Gemüse sehr bissfest braten. Die gelbe Currypaste zugeben und kurz anbraten (Vorsicht: spritzt!). Die Kokosmilch angießen und darin die Currypaste auflösen. Das Hähnchen zugeben, einmal kurz aufkochen und möglichst kurz köcheln lassen, das Gemüse soll noch bissfest bleiben.
- Abschmecken: Mit Fischsauce, Limettensaft und Salz abschmecken.
- Anrichten: Das gelbe Thai Curry in Schalen oder Teller aufteilen, mit Frühlingszwiebelringen und/oder Koriandergrün dekorieren.
Dazu: Reis, thailändischer Duftreis.
Zubereitungszeit ca. 20- 30 Minuten
Weitere köstliche Thailändische Rezepte bei Brotwein:
- Tom Kha Gai – thailändische Hühnersuppe mit Kokosmilch
- Grüne Currypaste selber machen
- Rote Currypaste selber machen
- Gelbe Currypaste selber machen
- Grünes Thai Curry
- Rotes Thai-Curry mit Aubergine und Schweinefleisch
- Pikanter Rindfleischsalat thailändisch
- Tatsoi-Glasnudel-Salat mit Hühnchen und Cashewkerne asiatisch
- Rotes Thai-Curry mit Erdnüssen und Schweinefleisch
#wirrettenwaszurettenist
Heute bin ich mal wieder mit der Rettungstruppe unterwegs! Mit dem Organisationsteam Tamara und Martin werden weiterhin bei #wirrettenwaszuretten Gerichte vor der Lebensmittelindustrie gerettet. Dabei soll gezeigt werden, dass es ganz einfach ist aus normalen Zutaten tolles Essen zuzubereiten und auf künstliche Zusatzstoffe zu verzichten. Alle Teilnehmer dieser Rettungsaktion zum Thema ‚Imbiss & Streetfood‘ sind weiter unten aufgelistet.
Rettet Imbiss & Streetfood
Auch wenn es einfach und schnell geht, so ist Essen an Imbiss und Streetfood zum Teil von mäßiger Qualität und mit allerlei Zusatzstoffen versetzt. Billiges Fleisch ist oft die Grundlage und die fertigen Gewürzmischungen haben allerlei Konservierungsmittel und künstliche Aromen. Zugegeben, ein gutes Thai Curry braucht ein wenig Zeit. Weniger das Kochen an sich, denn das ist meist in weniger als 10 Minuten fertig. Das Vorbereiten und Schneiden des Gemüses sowie die Zubereitung der Currypaste brauchen je nach Menge etwa 20 bis 30 Minuten. Aber es lohnt sich!
Alle Teilnehmer dieser Rettung:
Brittas Kochbuch – Lahmacun
Cakes, Cookies and more – Momos
Turbohausfrau – Streetfood
Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Waffeln für die Rettungstruppe
Pane-Bistecca – Kwek Kwek one of Manila’s Streetfood
CorumBlog 2.0 – Döner in Dürüm
Cahama – Sommerrollen
Kaffeebohne – Cornish Pastys
Labsalliebe – Sibzamini
Pingback: Sibzamini Tokhm-e Morgh - Wrap mit Kartoffel und Ei سیب زمینی و تخم مرغ - Labsalliebe
Das gibts wirklich an jeder Strassenecke, oder am Strand in Thailand, wir lieben es!
LG Wilma
Liebe Sylvia,
in Currys könnte ich mich rein setzen und dein Rezept macht Lust auf mehr.
Meine Familie wird es lieben. Danke für das köstliche Rezept.
Herzliche Grüße
Susan
Liebe Sylvia,
Dein Gericht sieht super lecker aus. Schön, dass du bei der Rettung mit dabei bist.
Liebe Grüsse
Tamara
Liebe Sylvia,
oh, wie lecker. Curry muss ich auch mal wieder machen.
Vielen Dank für den Link zum selbstgemachten Currypasta. Das muss ich unbedingt mal ausprobieren. Und das Thai-Curry natürlich auch.
Vielen Dank für das Rezept.
Liebe Grüße
Katja
Da hätte ich jetzt auch gerne Portion davon. Ich nehme die mit Fisch…
Liebe Grüße, Sus
Pingback: #wirrettenwaszurettenist: Streetfood/Vom Imbiss (Lahmacun) | Brittas Kochbuch
Thai Curry geht immer. Bei uns habe ich es zwar noch nicht als Imbiss- oder Streetfoodgericht wahrgenommen, aber das will ja nichts heißen.
Auf jeden Fall lecker!
Liebe Grüße
Britta
So ein Curry als Streetfood- dafür muß man wohl verreisen oder selber schnippeln. Sehr schön !
Dein Curry sieht super lecker aus!
Ein Curry ist bei uns immer willkommen 🙂
Das Rezept für die selbstgemachte Currypaste habe ich gleich notiert.
LG Harald
Eine gute Idee mit dem Curry, denn das bekommt man in Thailand ja wirklich an jeder Ecke zu kaufen. Danke für die vielen Gemüse-Tipps, die du aufgelistet hast. Da ist ja wirklich für jeden etwas dabei.
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Pingback: Sommerrollen – cahama