Das Buttertoast ist ein klassisches luftiges Toast aus 100 % Weizenmehl. Das Rezept enthält Butter und Sahne für den Buttergeschmack und für gute Toasteigenschaften. Zudem ist wieder einen Poolish-Vorteig für einen komplexen Geschmack mit dabei. Das Toast überzeugt mit einer dünnen Kruste bei wattig-elastischer Krume.
Lecker zum Frühstück und ideales Vorratsbrot
Das Buttertoastbrot ist ideal zu allen süßen und mild-herzhaften Aufstrichen sowie mildem Käse und Wurst. Auch mit geräuchertem Lachs ist es ganz wunderbar. Insgesamt mag ich Toast zum Frühstück sehr gerne und habe deshalb das amerikanische Buttertoast für das Event Mein wunderbares Frühstück gebacken. Das Event wird von Conny von Mein wunderbares Chaos organisiert.
Nur gute Butter für das Buttertoast
Ein Buttertoast darf sich dann Buttertoast nennen, wenn nur Butter als Fett in den Teig kommt. Damit ist gemeint, dass kein billiges Sonnenblumenöl oder Palmfett verwendet werden darf. Fett aus Sahne oder Milch ist erlaubt. Die Butter gibt das tolle Butteraroma und garantiert die guten Toasteigenschaften.
Poolish-Vorteig für ein feines Aroma
Wie viele meiner Toastbrot Rezepte habe ich als Aromageber einen Poolish-Vorteig am Vorabend angesetzt.
Wenig Hefe für viel Aroma
Im Hauptteig wird nur wenig Hefe verwendet (1,1 % bezogen auf die Mehlmege). Dadurch muss der Teig länger gehen und hat genügend Zeit bis zur Backreife das tolle Aroma zu entwickeln. Die Rezeptmenge ist für zwei 25 cm Kastenformen ausgelegt.
Rezept für Buttertoast – amerikanisches Butter Toastbrot
2 Laib je ca. 750 g (Kastenform 25 cm)
100 % Weizenmehl
Teigausbeute TA 169
Zutaten Vorteig (Poolish):
- 200 g Weizenmehl 550
- 200 g Wasser
- 0,2 g Frischhefe
Zutaten Hauptteig:
- Vorteig
- 600 g Weizenmehl 550
- 150 g Wasser *Hinweis Wasser
- 150 g Milch
- 50 g Sahne
- 50 g Butter (geschmolzen)
- 20 g Zucker (oder Honig)
- 18 g Salz
- 10 g Frischhefe
Zubereitung Buttertoast:
- Vorteig: Weizenmehl mit Wasser und Hefe mischen und 12 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.
- Hauptteig: Vorteig mit den Hauptteigzutaten gut mischen und etwa 4 Minuten langsam und weitere 8 Minuten schnell kneten. *Hinweis Wasser
- Stockgare mit Dehnen & Falten: 2 Stunden gehen lassen, dabei alle 30 Minuten ein Mal strecken und falten.
- Toast formen: Den Teig in zwei je ca. 750 g Teiglinge teilen. Beide Teile sehr gut durchkneten, so daß große Luftblasen komplett ausgestoßen werden. Beide Teile jeweils in 4 Teile teilen und jeweils rundschleifen. Je 4 Stück in jede mit Backpapier ausgekleidete Kastenformen geben.
- Stückgare: Bei Raumtemperatur etwa 1,0 bis 1,5 Stunden gehen lassen. **Hinweis Gehzeit
- Backofen vorheizen: Den Backofen auf höchster Stufe (mind. 250°C) vorheizen.
- Toast backen: Die Kastenformen auf einen Gittererost in den Ofen geben und mit Dampf backen. Nach 10 Minuten den Schwaden ablassen und die Temperatur auf 175°C reduzieren. Nach weiteren 20 Minuten die Brote aus den Kastenformen heben und ohne Form weitere 20 bis 25 Minuten backen. (Insgesamt ca. 50 Minuten backen.)
- Toast abkühlen lassen.
- Toast schneiden und einfrieren: Die Toastbrote werden in 9 mm dicke Scheiben geschnitten und einfroren. Bei Bedarf werden sie scheibenweise entnommen und gefroren getoastet.
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 5 Stunden
Zubereitungszeit insgesamt: ca. 17 Stunden
Mit der Maschine geknetet.
*Hinweis Wasser:
Das Brot ist mit einer Teigausbeute TA von 169 gebacken worden. Da jedes Mehl anders Wasser aufnimmt empfiehlt es sich, zunächst 25 bis 50 ml Wasser vorher zurückzubehalten und erst zum Schluss nach und nach zuzugeben, sollte das Mehl entsprechend mehr aufnehmen können.
**Hinweis Gehzeit:
Die angegebenen Garzeiten wurden bei einer Raumtemperatur von etwa 20°C erreicht. Bei wärmerer Temperatur verkürzen sich die Garzeiten (an heißen Sommertage zum Teil auch um die Hälfte), bei kühleren Temperaturen verlängern sie sich entsprechend.
Toastbrotform oder Kastenkuchenform?
Wie man sieht, backe ich mein Toastbrot in ganz normalen 25 cm Kastenkuchenformen. Da ich nur eine begrenzete Platzmenge in der Küche habe, wollte ich mir bisher noch keine extra Toastbrotform kaufen. Auch benötige ich nicht unbedingt absolut quadratische Scheiben sondern mag die rustikale Pilzform. 🙂
Ideales Vorratsbrot
Toastbrot liebe ich, denn es ist ein ideales Vorratsbrot. Ich schneide es gleich nach Abkühlen in etwa 8-9 mm dicke Scheiben auf und friere es gleich im Tiefkühler ein. Dann kann bei Bedarf jede Scheibe einzeln herausgenommen und noch gefroren im Toaster getoastet werden.
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Liebe Sylvia,
wow, bei Dir ist ja bereits eine beeindruckende Sammlung an Toastbrot-Rezepten zusammen gekommen! Da muss ich unbedingt mal das ein oder andere Rezept davon ausprobieren, ich mag nämlich getoastetes Brot sehr gerne. Ich freue mich sehr, dass Du wieder bei Mein wunderbares Frühstück dabei bist und mir so ein leckeres Brot auf den Tisch stellst!
Herzlichst, Conny
Pingback: Zimttoast mit Bacon - einfach mal probieren | Mein wunderbares Chaos
Hi Sylvia,
ich war richtig heiß auf dein Rezept und hab sofort am nächsten Tag losgelegt.
leider war mein Brot bereits nach 7 Minuten bei 250 Grad oben komplett schwarz ♀️ habe jetzt schon auf 175 runtergestellt und oben mit backpapier abgedeckt.
mal schauen wie es jetzt noch wird.
Kannst du dir erklären was ich falsch gemacht habe?
Liebe Grüße kristina
Liebe Kristina,
das tut mir leid!
Das Problem hatte ich in den ganzen 8 Jahren seit ich backe noch nie und ist mir neu.
Allein an der Hitze mit 250 °C sollte es nicht liegen, denn Bäckereinen und Steinöfen backen mit 350°C in den ersten Minuten oft viel heißer die Brote an als Haushaltsöfen.
Ist vielleicht ausversehen zusätzlich zu Ober-/Unterhitze der Grill mit angegangen? Bei meinem Ofen liegen 250°C ohne Grill und mit Grill dicht beieinander.
War Das Toast zu weit oben? Ist Dein Ofen vielleicht tatsächlich viel heißer als angegeben? Mit einem Ofenthermometer könnte man das überprüfen – und entweder den Fehler finden oder ausschließen.
Ich hoffe, dass sich schnell die Ursache klärt.
Lieben Gruß Sylvia
Hallo, Ich habe heute das Buttertoast-Brot gebacken und finde, es ist wirklich super.
Schön fluffig. Man könnte es auch „so“ essen. Ich habe zwar, trotz sorgfältigen Knetens, immer noch ein paar „Luftlöcher“ drin, aber ich finde, das ist nicht schlimm.
Tolles Rezept. Danke.
Viele Grüße
Anne
Das freut mich, dass es problemlos klappte. Ja, selbstgebackene Toastbrote sind immer lecker und kann man einfach so wegknabbern. 🙂
Viele Grüße Sylvia
Hallo Sylvia,
Ich habe heute morgen das amerikanische Buttertoastbrot gebacken, dazu gestern Abend den Poolish angesetzt ….. das Brot ist soo gut, werde nur noch dieses Rezept verwenden….
Lasse es nun gut auskühlen, dann schneide ich es in Scheiben und friere es ein.
Vielen Dank für deine tollen Rezepte
Herzlich Rosmarie
Vielen Dank für das tolle Feedback! Weiterhin frohes Backen!
Viele Grüße Sylvia
Super Toast!
Meine Frage wäre, ob ich es auch über Nacht in der Kastenform in den Kühlschrank stellen kann um morgens zu backen? Falls das geht, sollte ich etwas Hefe reduzieren?
Viele Grüße, Michaela
Mit reduzierter Hefe müsste eine Stückgare im Kühlschrank gehen.