Das Massaman Curry ist ein mild-scharfes thailändisches Gericht aus dem Süden des Landes. Durch die Kokosmilch ist es wunderbar cremig. Man kann es mit Fleisch (Rind oder Hähnchen), vegetarisch mit Gemüse und Tofu oder auch kombiniert kochen.

Mit Fleisch: Beef & Chicken Massaman Curry
Typischerweise wird dieses Gericht in Südthailand als Beef oder Chicken Massaman Curry gekocht, also mit Rindfleisch oder Hähnchenfleisch. Es gibt auch Rezepte mit Schweinefleisch oder auch welche bei denen alle drei Fleischsorten gleichzeitig verwendet werden. Bei allen Fleischstücken muss man darauf achten, dass es eher Stücke zum Kurzbraten sind. Also bei Rind Steakfleisch, beim Hünchen Brust und beim Schwein Schnitzelfleisch. Wenn man Schmorfleisch verwendet, muss man die Zubereitung anpassen, da sich die Zubereitungszeit von 25 Minuten auf über 1,5 Stunden erhöht. Wer mag, kann neben den Kartoffeln auch noch weiteres Gemüse zugeben.

Massaman Currypaste – klassische Würzpaste aus Südthailand
Neben der grünen, roten und gelben ist die Massaman die vierte klassische Thai Currypaste. Sie enthält im Gegensatz zu den anderen Pasten viele Gewürze aus der indischen Küche wie Nelke, Kardamom, Kreuzkümmel und zum Teil Muskat und Sternanis. Wie immer bei diesen Pasten hat jede Familie und Region ihre eigene Vorstellung was und in welcher Menge enthalten ist. So geben einige Rezepte zusätzlich noch Korianderwurzel, Kaffirzitronenblätter oder Garnelenpaste an.


Massaman Curry Rezept
Zutaten
- 300 - 400 g Rindfleisch Steakfleisch
- 2 EL Öl
- 2 - 3 EL Massaman Currypaste
- 200 ml Kokosmilch
- 2 - 3 Kartoffeln
- 1/2 EL Zucker braun
- 1 - 2 EL Fischsauce
- 1 - 2 TL Tamarindenmus oder Limettensaft
- 50 g Erdnüsse geröstet gesalzen
- Salz
Deko:
- Koriandergrün
- 1/4 Peperoni / Chilischote frisch
Dazu:
- Reis (Duftreis / Jasminreis)
Zubereitung
- Vorbereitungen: Das Steakfleisch in kleine Würfel von etwa 1,5 cm schneiden. Die Kartoffeln schälen und in grobe Stücke mit etwa 2 cm Kantenlänge schneiden. Gegebenenfalls das Gemüse kleinschneiden. Die Deko-Chilischote in Ringe schneiden.
- Fleisch anbraten: Eine tiefe Pfanne erhitzen und etwas Öl heiß werden lassen. Die Steakwürfel sehr kurz von beiden Seiten anbraten. Das Fleisch herausnehmen und beiseite legen. (Das Fleisch soll nur kurz anbraten aber nicht durchbraten.)
- Thai Curry Massaman herstellen: In der gleichen Pfanne auf mittlerer Temperatur die Currypaste für etwa 1 bis 2 Minuten anbraten. (Vorsicht spritzt!) Dann die Kokosmilch angießen und aufkochen lassen. Kartoffeln und gegebenenfalls das Gemüse zugeben und bei kleiner Hitze bissfest gar ziehen lassen. Die Sauce mit braunem Zucker, Fischsauce, Tamarindenmus und Salz abschmecken. Die Erdnüsse unterrühren und die Temperatur hoch stellen. Das Fleisch wieder zugeben und in der Sauce erwärmen bis es gerade durch ist.
- Massaman Curry mit einigen Scheiben frischer Chili und Koriandergrün garnieren und sofort servieren
Massaman Curry vegetarisch und mit Tofu
In den meisten Kochbüchern wird das Gericht mit Fleisch mit oder ohne Kartoffeln, aber oft ohne weiteres Gemüse zubereitet. Aber natürlich kann man es so variieren wie man es mag: weniger Fleisch plus mehr Gemüse. Oder auch komplett vegetarisch mit viel Gemüse und Tofu. Bei vegetarischem Massaman Curry rechne ich mit 150 bis 250 g Gemüse pro Person. Jede Version ist auf ihre Art einfach köstlich!

Leckeres für jeden Tag – „Asiaküche“
Das Massaman Curry Rezept habe ich für das Jahresevent „Leckeres für jeden Tag“ gebacken. Im September ist das Thema „Asiaküche“. Alle Teilnehmer stehen unten und sind mit ihren Rezepten verlinkt.
Weitere köstliche Thailändische Rezepte bei Brotwein:
- Tom Kha Gai – thailändische Hühnersuppe mit Kokosmilch
- Grünes Thai Curry
- Gelbes Thai Curry
- Rotes Thai-Curry mit Aubergine und Schweinefleisch
- Pikanter Rindfleischsalat thailändisch
- Tatsoi-Glasnudel-Salat mit Hühnchen und Cashewkerne asiatisch
- Rotes Thai-Curry mit Erdnüssen und Schweinefleisch

Weitere Ideen für #LeckeresFürJedenTag #LeckereAsiaküche
Gabi von Langsamkochtbesser mit Udon-Nudeln mit Auberginen (Heißluftfritteuse)
Bianca von ELBCUISINE mit Gochujang-Hähnchen nach Jamie Oliver – krass lecker und schön scharf
Britta von Brittas Kochbuch mit Spicy Tofu mit Gochujangsauce
Cornelia von SilverTravellers mit Cashew Chicken Thai Style – perfekt für die Feierabendküche
Regina von Bistroglobal mit Cashew-Mango-Hühnchen
Tina von Küchenmomente mit Japanische Sesamkekse
Barbara von Barbaras Spielwiese mit Ramen mit Garnelen und Ei
Hallo Sylvia,
ich muss zugeben, dass ich die Maassaman Currypaste immer nur fertig kaufe… Irgendwie ist das immer schwierig mit den ganzen Zutaten, wobei Du recht hast, hier sind am wenigsten exotische frische drin, dafür eher Gewürze, die man eh im Haus hat.
Dein Curry gefällt mir super gut! Das wäre jetzt was fürs Mittagessen. Tofu zumindest wäre im Haus. – Und die fertige Paste… 😉
Liebe Grüße
Barbara
Ich bin auch eher Typ „Currypaste“ kaufen 😉 Und in dem Fall auch Typ „Rezept unbedingt nachkochen“, denn ich liebe Nüsse in pikanten Gerichten 😉
Liebe Sylvia, wie lecker sieht dein Curry aus. Das muss ich mal nachmachen. Sorry, dass ich meinen Beitrag erst jetzt veröffentlicht habe. Ich hatte vergessen, dass ich ihn heute veröffentlichen muss :-). Viele Grüße, Regina
Liebe Sylvia, das klingt lecker, irgendwie koche ich selten mit Curry-Paste , mal testen! Wie ist die Schärfe, wahrscheinlich durch die Kokosmilch gar nicht so arg. Ganz liebe Grüße, Bianca
Liebe Sylvia,
wow, das sieht ja wirklich sehr appetitlich aus. Ich werde mich jetzt mal Stück für Stück an die asiatischen Pasten herantasten, damit ich auch so etwas Leckeres auf den Teller bekomme.
Herzliche Grüße
Tina
Ich mag thailändische Currygerichte auch sehr und habe das Massaman auch schon im Blog. Ich kaufe allerdings die meisten Pasten auch fertig in Bio-Qualität, z. B. bei Denn’s.
Liebe Grüße
Britta
Currys gehen einfach immer – ich mag die asiatische Küche wirklich sehr gern. Vorsichtig bin ich nur in Restaurants, wenn bei thailändischen Gerichten „leicht scharf“ oder so ähnlich erwähnt wird. Ich glaube, wir Mitteleuropäer haben da ein etwas differierendes Schärfe-Empfinden.